„Die Zahl, die mein Leben geprägt hat, ist die 30, weil Lionel Messi bei Paris Saint Germain die Nummer 30 trug”, sagt Ali Khan aus Afghanistan.  

Ali ist im Iran aufgewachsen. Er konnte dort die Schule nicht besuchen und hat stattdessen gearbeitet. Während dieser Zeit spielte er nicht selbst Fußball, aber er verfolgte die Spiele seiner Lieblingsmannschaft. 

Als Ali nach Deutschland kam, entdeckte er seine Leidenschaft fürs Fußballspielen. Seit sechs Jahren ist er bei buntkicktgut als Fußballspieler aktiv. „In Deutschland habe ich das Fußballspielen lieben gelernt. Meine Lieblingsmannschaft war schon immer FC Barcelona und deswegen habe ich angefangen zu spielen. Es macht mir richtig Spaß“, sagt er. 

Ein junger Mann, der auf einem städtischen Fußballplatz in sportlicher Kleidung jongliert und dabei einen Fußball in der Luft hält.
Ali hat in Deutschland nicht nur seine Liebe zum Fußball gefunden, sondern auch Freundschaften und ein neues Zuhause.
Foto: Maša Stanić/IRC

Er verletzte sich beim Spielen während der Corona-Pandemie. Doch Ali ließ sich nicht entmutigen.  

Ein Mann in einem schwarzen „buntkicktgut“-Trikot balanciert einen Fußball auf seinem Kopf vor einer Wand mit Graffiti.
Alis Betreuer schlug vor, sich bei buntkicktgut anzumelden. Es machte ihm so viel Spaß, dass er dabei blieb.
Foto: Maša Stanić/IRC

Vor zwei Jahren entschied er sich, dort auch zu arbeiten. Ali betreut Kinder, trainiert sie oder wird oft als Schiedsrichter eingesetzt. 

Mein Hobby ist Fußball und frühere habe ich mir immer einen kleinen Bruder gewünscht. Deshalb spiele ich gerne mit Kindern. Es macht mich glücklich sie lachen zu sehen.

Die Freundschaft mit Ian ist eine der wertvollsten Beziehungen, die Ali durch das Kicken geknüpft hat. „Ich bin seit sieben Jahren in Deutschland und seit sechs Jahren kenne ich ihn. Wir haben uns auf dem Fußballplatz kennengelernt und wir sind immer noch befreundet.” 

Ein junger Mann balanciert einen Fußball auf seinem Nacken vor einer mit Graffiti bedeckten Wand.
Ali Khan zeigt, wie Sport geflüchtete Menschen zusammenbringt und ihnen in ihren Aufnahmegesellschaften neue Chancen bieten kann.
Foto: Maša Stanić/IRC