Dringender Aufruf zum Handeln gegen Klimaschocks in Westafrika
- Burkina Faso, Nigeria, Niger und Mali sind besonders stark von Klimakatastrophen betroffen, obwohl sie selbst weniger als 1 Prozent zu den weltweiten Treibhausgasemissionen beitragen. Dies führt zu Vertreibung, wirtschaftlicher Instabilität und Einschränkungen bei der Nahrungsmittelversorgung.
- In Ländern der zentralen Sahelzone, Côte d‘Ivoire und Nigeria verschärfen Konflikte die Auswirkungen des Klimawandels. Dadurch entstehen zusätzliche Risiken und Ungleichheiten in ohnehin schon gefährdeten Gemeinden.
- „Es ist entscheidend, während der COP28 verstärkt auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen humanitären Akteur*innen, lokalen und nationalen Behörden, Klimawissenschaftler*innen und anderen Interessengruppen zu setzen“, sagt Modou Diaw, IRC-Vizepräsident für Westafrika.
Länder-Fakten
- Bevölkerung: 25,2 Millionen
- Menschen, die durch Krisen vertrieben wurden: 330.000
- Position im Index der menschlichen Entwicklung: 189 von 191
IRC vor Ort
- Beginn der Aktivitäten: 2013