Am 26. Juli 2023 gab der Nationale Rat für den Schutz des Vaterlandes (Council for the National Safeguarding of the Fatherland, CNSP) bekannt, dass er den derzeitigen Präsidenten Mohamed Bazoum und seine Regierung gestürzt habe. Ein Teil der Reaktion der internationalen Gemeinschaft führte zu einer Reihe von individuellen und kollektiven Sanktionen: Land- und Luftgrenzen wurden geschlossen, Entwicklungshilfe sowie Finanz- und Handelsgeschäfte ausgesetzt und das Vermögen der Republik Niger und bestimmter Nigerianer*innen eingefroren. In dieser Stellungnahme werden drei Schritte vorgeschlagen, die die internationale Gemeinschaft unternehmen sollte, um den Zugang der nigrischen Bevölkerung zu grundlegenden sozialen Dienstleistungen und humanitärer Hilfe zu erhalten.