Pandemie-Power-Paare

Von der Aufteilung der Hausarbeit bis zur Betreuung der Kinder, während der andere Elternteil bei der Arbeit ist – das sind die IRC-Paare, die aufeinander zählen können, egal was passiert. 

Eman und Dr. Mohamed, Libyen  

Eman ist Pharmazeutin für IRC in Libyen und arbeitet mit ihrem Mann Dr. Mohamed zusammen, der die medizinischen Teams bei IRC leitet. Bevor das Paar heiratete waren, sie schon zwei Jahre lang Kolleg*innen. 

„Er ist ein unglaublich unterstützender Ehemann, besonders seit ich schwanger bin. Mohamed erinnert mich immer daran, wie stark ich bin“, erzählt Eman. „Ich liebe es, mit ihm zu arbeiten und wir sind so glücklich, dass wir einander haben.“ 

„Mohamed hat mich bei der Arbeit immer unterstützt und ermutigt, mich motiviert und inspiriert. Ich habe das Gefühl, dass ich ihm so viel von dem verdanke, was ich bis heute erreicht habe.“ 

Ahmed und Fardowso, Somalia 

Ahmed arbeitet in unserem Hygiene-Programm WASH und Fardowso ist Frauenschutz- und Empowerment-Beauftragte für IRC in Somalia. Die Arbeitsplätze der beiden liegen in Städten, die drei Stunden voneinander entfernt sind. Daher musste das Paar die meiste Zeit der Pandemie getrennt verbringen. Trotzdem haben sie Wege gefunden, sich in diesem schwierigen Jahr gegenseitig zu unterstützen. 

Fardowso erzählte uns: „Wenn man weit weg von seinem Partner lebt und arbeitet, dauert es nicht lange, bis man anfängt, ihn zu vermissen. Mit den COVID-19-Reisebeschränkungen ist es noch schwieriger geworden. Man weiß, dass man nicht reisen kann, um sich zu sehen oder zu treffen. Zum Glück haben wir jeden Tag telefoniert oder Videoanrufe gemacht, um mit der Situation zurechtzukommen. Aber es war nie so erfüllend, wie ihn in der Nähe zu haben.“ 

Maw Ku Moe und Sue Reh, Thailand 

Maw Ku Moe und Sue Reh arbeiten beide für IRC im Flüchtlingslager Ban Mai Nai Soi in Thailand. Maw Ku Moe arbeitet seit 2014 für unser „Women's Protection and Empowerment-Programm“, das Frauen und Mädchen Schutz und sichere Räume bietet. Ihr Ehemann, Sue Reh, arbeitet als Environmental Health Supervisor im IRC-Umweltgesundheitsprogramm und ist seit 2012 für die Organisation tätig.  

Sowohl Maw Ku Moe als auch Sue Reh genießen es, sich durch ihre Arbeit bei IRC für ihre Gemeinschaft einzusetzen. Das Paar unterstützt sich gegenseitig bei der Hausarbeit, einschließlich Kochen, Putzen und der Betreuung der Kinder, damit beide arbeiten können. Seit der Pandemie arbeitet das Ehepaar an der Aufklärung und Sensibilisierung ihrer Gemeinde in Bezug auf COVID-19-Prävention und -bekämpfung. 

Rola und Yousef, Jordanien  

Rola ist eine syrische Freiwillige in der Zaatari Gesundheitsklinik von IRC in Jordanien. Ihr Mann kümmert sich um die Kinder, damit sie arbeiten kann.  

„Während des Freiwilligendienstes in der Klinik hielt mir mein Mann Yousef den Rücken frei. Er sagte, dass ich diese Gelegenheit nutzen sollte, um mich beruflich weiterzuentwickeln.“ 

Marji Garang und Anjelina Akoon, Kenia  

Marji Garang und Anjelina Akoon arbeiten im Rahmen des Community-Gesundheitsprogramms von IRC in einem Flüchtlingslager in Kakuma, Kenia. Zu Beginn der Pandemie arbeiteten sie hart daran, die Verbreitung des Coronavirus bei ihrer Arbeit im Lager und zu Hause einzudämmen. 

„Als Ehepaar haben wir es sehr ernst genommen, uns und die Kinder vor einer Ansteckung zu schützen. Wir haben eine Handwaschstation auf unserem Gelände aufgestellt, um uns regelmäßig die Hände zu waschen, und wir tragen Masken, wenn wir uns in öffentlichen Räumen oder bei der Arbeit aufhalten.“ 

„Als Familie waren wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert, aber trotz alledem haben wir uns gegenseitig unterstützt, weil wir gemeinsame Ziele haben.“ 

Mariam Siwar mit ihr Mann, Libanon 

Mariam Siwar arbeitet als Freiwillige für IRC in Libanon und ist seit 32 Jahren mit ihrem Mann zusammen. Er unterstützt sie, indem er Aufgaben im Haushalt übernimmt, während Mariam bei der Arbeit ist. 

„Geh zur Arbeit, ich kann andere Aufgaben übernehmen“, sagt er. Wenn wir Besuch haben, empfängt er ihn freundlich und vertritt mich in meiner Abwesenheit. Und ich tue das Gleiche für ihn“, sagt Mariam. „Ehrlichkeit, Liebe und Respekt zwischen Paaren ist das Wichtigste, um eine funktionierende und glückliche Familie aufzubauen.“ 

Nach langen Arbeitstagen ist Mariam dankbar, am Ende des Tages nach Hause zu ihrem Mann zu kommen. „Wenn ich zurückkomme, umsorgt er mich und empfängt mich mit einem großen Lächeln. Und ich tue das Gleiche für ihn.“