Die Auswirkungen von Konflikt, Klimawandel und COVID-19 zeigen, dass das aktuelle humanitäre System nicht geeignet ist, auf heutige Krisen und humanitäre Bedarfe angemessen zu reagieren. Das internationale humanitäre System wird durch politische und finanzielle Entscheidungen einflussreicher Regierungen gesteuert, nicht von den Bedarfen der Menschen geleitet.
Deutschland ist der zweitgrößte humanitäre Geber und das fünftgrößte Aufnahmeland von Geflüchteten und Asylsuchenden. Aufgrund dieser Bereitschaft globale Verantwortung und eine starke politische Führungsrolle zu übernehmen, ist die Bundesregierung in der Position, das laufende System zu verändern und humanitäre Reformen voranzutreiben.
Teil der Online-Diskussion waren:
- Luise Amtsberg, Bundestagsabgeordnete und Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe
- Dr. Manu Gupta, Mitbegründer der Nichtregierungsorganisation SEEDS India und Mitglied der Leitungsgruppe Network for Empowered Aid Response (NEAR)
- Prof. Dr. Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und ehemaliger Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen
- Harlem Désir, IRC Vizepräsident Europa und Geschäftsführer IRC Deutschland
IRC Präsident David Miliband eröffnete die virtuelle Veranstaltung. Michaela Küfner, Chief Political Editor der Deutschen Welle, übernahm die Moderation.
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