Heba wurde in dem Jahr geboren, in dem der Syrien-Konflikt ausbrach. Er hat jeden Aspekt ihres Lebens beeinflusst, auch ihren Zugang zur Gesundheitsversorgung. Vor drei Jahren begann ihr Bein zu schmerzen. Angriffe auf Krankenhäuser haben dazu geführt, dass syrische Familien wie die von Heba nur begrenzten Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Schätzungsweise 70 % des medizinischen Personals hat das Land verlassen, so dass nur noch ein*e syrische*r Arzt oder Ärztin auf 10.000 Zivilist*innen kommt. Heba und ihr Familie mussten 24km zu Fuß zurücklegen, um ein Krankenhaus zu erreichen. Hebas Bein musste operiert werden. Aber die OP verlief gut, und jetzt kann sie wieder laufen und spielen. Die Syrer*innen sind seit 10 Jahren unablässigen Angriffen auf medizinische Einrichtungen ausgesetzt. Die Krankenhäuser der Generaldirektion Civil Protection and Humanitarian Aid Operations der EU, der Syrian Expatriate Medical Association - SEMA und des IRC bieten Hilfe, wo sonst keine medizinische Versorgung mehr möglich ist.