Diese Klimaaktivist*innen kämpfen für Gerechtigkeit und Geflüchtete
Zum globalen Klimastreik, sind hier sieben Aktivisten aus aller Welt, die uns im Kampf für Klimaschutz inspirieren
Zum globalen Klimastreik, sind hier sieben Aktivisten aus aller Welt, die uns im Kampf für Klimaschutz inspirieren
Am 25. März findet der globale Klimastreik statt und überall auf der Welt demonstrieren Menschen für den Klimaschutz. Das nächste Jahrzehnt ist entscheidend für Klimamaßnahmen, um Trends wie steigender Temperaturen und extremer Wetterbedingungen einzudämmen.
Die Klimakrise zeigt unter anderem die Interkonnektivität von Krisen, Konflikt und wie diese sich auf Menschen weltweit auswirken. Unsere Klient*innen und Mitarbeiter*innen erleben die schrecklichen Folgen der Katastrophe selbst jeden Tag. Wir sind weltweit im Einsatz und unterstützen die Gemeinden, in denen wir arbeiten, auf die Klimakrise zu reagieren.
Von entscheidender Bedeutung ist, dass Klimaschutz im Mittelpunkt des gesellschaftlichen und politischen Diskurses steht. Hierbei sind wir besonders inspiriert von der wichtigen Arbeit von Aktivist*innen, die sich weltweit für Klimagerechtigkeit stark machen.
Ilyess ist in der Ukraine geboren, wuchs aber in Marokko auf. Bereits in der Schule beschäfte Ilyess sich mit dem Klimawandel und war sich den Folgen der Klimakrise bewusst. Mit 12 Jahren zog Ilyess in die Ukraine und gründete später dort Fridays for Future Ukraine (FFF) mit. Als Ilyess 2019 an Protesten der Klima-Bewegung teilnehmen wollte, stellte Ilyess fest, dass noch keine in der Ukraine angemeldet waren. Gemeinsam mit Freunden änderten sie das kurzerhand und Illyess ist heute Vorstandssekretär von Fridays For Future Ukraine.
Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, war Ilyess in Kiew und konnte glücklicherweise kurze Zeit später nach Berlin fliehen. Gemeinsam mit Luisa Neubauer, Elisa Bas und anderen Klimaaktivist*innen in Deutschland, macht Ilyess jetzt auf die Lage in der Ukraine und die Klimakrise aufmerksam.
„Es geht nicht mehr nur um die Ukraine. Es geht um Syrien und andere Länder weltweit“, macht der 25-Jährige uns gegenüber klar. „Wir müssen gemeinsam Veränderung fordern. Die Menschen müssen am Freitag auf die Straße kommen und gemeinsam mit uns streiken.“
Der globale Klimastreik am 25.03. findet unter dem Motto Peace und Justice in über 300 Städten weltweit statt.
Ecaterina ist eine 31-jährige Aktivistin aus der Republik Moldau. Sie setzt sich für psychische Gesundheit, Tierrechte und Menschenrechte ein.
Nachdem sie sich lange mit der Klimaproblematik beschäftigt hatte, war sie Mitbegründerin von Extinction Rebellion (XR) in Moldau. In den letzten Jahren hat XR, Proteste, Vorträge, Flashmobs und Baumpflanz-Aktionen organisiert, um Menschen in Moldawien für das Klima zu mobilisieren.
Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, mobilisierten sie und ihre Freunde sehr schnell und gründeten die Organisation Moldavia for Peace, die bisher über 50.000 Menschen zusammengebracht hat, um Geflüchtete zu unterstützen und ihnen bei der Suche nach Nahrung und Unterkunft zu helfen. „Ich bin sehr dankbar, dass wir Nachbarn der Ukraine sind. Der Mut und die Kraft der Menschen sind einfach so inspirierend.“
Während sie daran arbeitet, Menschen in Moldawien willkommen zu heißen, möchte Ecaterina gerne Ukrainisch lernen und wünscht sich, ein Ende des Krieges, damit sie die Ukraine bald wieder besuchen kann.
Elisa ist seit einem Jahr bei Students For Future und Fridays for Future in Hamburg aktiv und macht unter anderem auf Demonstrationen auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam. „Uns rettet nur beispielloses Handeln,“ macht Elisa uns gegenüber klar als wir mit ihr zur COP26 Klimakonferenz sprechen.
Die 21-jährige Studentin lebt in Hamburg und engagiert sich dort bei Donate For Future e.V. als Vorstandsmitglied. Neben der Klimagerechtigkeit macht Elisa sich auch für Antirassismus und Geflüchtete stark.
Luisa war von Anfang an Teil von Fridays For Future und gründete die Klima-Bewegung in Deutschland mit. Die 25-jährige Hamburgerin organisierte unter anderem 2019 den ersten FFF-Streik in Deutschland mit. „Klimagerechtigkeit hat eine zeitliche und eine räumliche Dimension“, macht sie klar.
Luisa ist heute Sprecherin der Bewegung und weiterhin auf Protesten, mit ihrem Podcast 1,5 Grad und ihrem Buch Vom Ende der Klimakrise für Klimaschutz aktiv.
Ibo musste 2015 aus der autonomen Region Rojava in Nordsyrien fliehen. Bereits kurz nach seiner Ankunft in Deutschland, begann Ibo sich aktiv mit der Klimakrise auseinanderzusetzen und konnte dadurch die Klimaveränderungen in seiner Heimat einordnen. Dazu gehören auch die Dürreperioden, erzählt Ibo im Podcast des Kohero Magazine.
Ibo setzt sich nicht nur für Klimaschutz bei Fridays For Future ein, sondern auch für Geflüchtete, unter anderem bei der Seebrücke.
„Die Klimakrise macht nicht vor geopolitischen Grenzen, politischen Blockaden oder Handelsabkommen halt. Sie geht uns alle etwas an“, macht die ugandische Aktivistin Vanessa deutlich.
Dieser wichtigen Botschaft stimmen wir zu, denn die Gemeinden, die wir bei IRC unterstützen, und unsere Mitarbeiter*innen vor Ort bekommen bereits heute die extremsten Folgen der Klimakrise zu spüren.
Greta ist die wohl bekannteste Klimaaktivisten. Mit ihrem mutigen Schritt im August 2018 in Stockholm vor dem schwedischen Parlament, sich für den Klimawandel starkzumachen, inspirierte Greta eine ganze Generation an Menschen weltweit.
Dies war auch der Beginn der Fridays For Future Bewegung, die nun in über 100 Länder für Klimamaßnahmen kämpft.
Die 19-Jährige macht deutlich, dass wir „vor einer noch nie dagegen Katastrophe stehen. Wir müssen jetzt Klartext sprechen.“ 2019 segelte Greta über den Atlantik, um an der UN-Klimakonferenz teilzunehmen. Im selben Jahr wurde sie zur Person des Jahres im Time Magazine gekürt.
Wir helfen weltweit Gemeinden, auf den Klimawandel zu reagieren. Wir bieten Schulungen an, um nachhaltig einen Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Wir beteiligen uns Forschungsprojekten, um Frühwarnsysteme zu entwickeln und geowissenschaftliche Risikodaten zu ermitteln.
Dabei ist IRC als feministische Organisation bestrebt, die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt unserer Programme zu stellen.
Zusätzlich haben wir das „InterAction NGO Climate Compact“ unterzeichnet. Damit geben wir ein Versprechen ab, die globale Agenda zur drastischen Reduzierung der Treibhausgasemissionen voranzutreiben und die Auswirkungen des Klimawandels auf besonders gefährdete Menschen mit wenigen Ressourcen zu lindern.
Gemeinsam mit uns für Klimagerechtigkeit auf Facebook und Instagram einsetzen.