International Rescue Committee Deutschland trauert gemeinsam mit Kolleg*innen in den USA um George Floyd und weitere Menschen, die Opfer von Rassismus und anhaltender polizeilicher Gewalt geworden sind.
Nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa und anderen Regionen dieser Welt beobachten wir, wie Menschen weiterhin aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung oder ihres Geschlechts diskriminiert werden. In Deutschland erschütterten uns Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, die Attentate in Halle und Hanau, aber auch Übergriffe auf Politiker*innen, die für ein liberales und weltoffenes Deutschland einstehen – heute vor einem Jahr wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübke ermordet.
Wir stellen uns diesen Entwicklungen entschieden entgegen. Unsere Geschichte gebietet es uns: IRC wurde 1933 auf Initiative Albert Einsteins gegründet, um Menschen vor Verfolgung zu retten. Damals konnten IRC-Mitarbeiter*innen viele, die von den Nationalsozialisten bedroht wurden, retten.
Auch heute setzen wir uns dafür ein, Menschen überlebenswichtige Hilfe zukommen zu lassen.
Auch heute dürfen wir nicht wegschauen, wenn es darum geht, Rassismus und Diskriminierung entgegenzutreten.
Auch heute brauchen wir Solidarität.
In Deutschland.
Und weltweit.